Der Anfang:
Begonnen hatte alles im November 2014. Bei Hugo klingelte das Telefon und Conny erinnerte an Gundis bevorstehenden 60. Geburtstag, den im Februar 2015 die KUFA in Hoyerswerda begehen und feiern wollte. Irgendetwas sollte und musste man doch dazu machen … Zusammen mit Carmen traf man sich in einem kleinen „Italiener“ Nähe Ostkreuz um zu Quatschen und Ideen zu schmieden. Es sollte schon etwas Besonderes werden. Nur was? So viele Bands und Künstler waren und sind mit Gundis Songs unterwegs und auf den Buschfunk-CDs konnte man doch mittlerweile alle Songs anhören, so oft man wollte. Aber eben nicht alle! Ein beträchtlicher Teil schaffte es natürlich nicht auf einen Tonträger, oder aber nur mit einer anderen Komposition, weil sie von Gundi ge-covered wurden und er daraus seine „Koffer-Songs“ machte. Also die Kompositionen benutzte, um darauf seine Texte, oftmals sehr dicht und emotional am Originaltext, zu schreiben und zu projizieren. Da hatten wir unsere Idee: Gundis riesige Schatzkiste nach den „geliehenen Musiken“ zu durchforschen, um daraus ein Programm zu stricken. Zusammen mit passenden und wichtigen (Zwischen)Texten, einem - wenn nicht sogar dem - Markenzeichen seiner Konzerte.
Jetzt galt es noch, MitstreiterInnen für unser Projekt zu finden und zu gewinnen. Die „alten Feuersteine“ zu reaktivieren lag nahe, aber es musste auch effektiv geprobt werden können und das alles irgendwie im Raum Berlin. Also suchten wir im unmittelbaren Umfeld. Conny sang zu dieser Zeit noch mit dem „Liedkollektiv“ und brachte Bunki und Bernard ins Spiel. Carmen war sowieso mit im Boot. Hugo wollte unbedingt noch Udo dabei haben und für die Texterarbeitung und -vorträge gewannen wir Petra und Linda. 8 Stimmen, Bass, diverse Gitarren, Flöten, Akkordeon … daraus sollte doch was zu machen sein. Nach ganzen vier Proben fuhren wir im Februar 2015 zur Geburtstagsfeier nach Hoywoy. Einen Abend vorher spielte noch „Die Seilschaft“ zum Konzert. Tina war neugierig und blieb in Hoywoy und wir fragten sie kurzentschlossen, ob sie nicht Lust hätte, am nächsten Abend etwas bei uns mitzutrommeln. Und so probten wir noch einmal am Vormittag mit Tina und spielten am Abend ein herzerwärmendes Konzert zu Gundis 60. Geburtstag. Und wie es der Zufall wollte, gab es nach dem Konzert Ideen und Angebote für weitere Konzerte. Aus dem Vorhaben eines einmalig geplanten Geburtstags-Konzerte entstand ein Projekt, welches nun immer noch seine produktiven Kreise zieht. Dafür sind wir sehr dankbar. Und wir bleiben am Ball mit:
Die „LIEDGEFÄHRTEN - Auf Spurensuche … Gundermanns geliehene Musiken“
Begonnen hatte alles im November 2014. Bei Hugo klingelte das Telefon und Conny erinnerte an Gundis bevorstehenden 60. Geburtstag, den im Februar 2015 die KUFA in Hoyerswerda begehen und feiern wollte. Irgendetwas sollte und musste man doch dazu machen … Zusammen mit Carmen traf man sich in einem kleinen „Italiener“ Nähe Ostkreuz um zu Quatschen und Ideen zu schmieden. Es sollte schon etwas Besonderes werden. Nur was? So viele Bands und Künstler waren und sind mit Gundis Songs unterwegs und auf den Buschfunk-CDs konnte man doch mittlerweile alle Songs anhören, so oft man wollte. Aber eben nicht alle! Ein beträchtlicher Teil schaffte es natürlich nicht auf einen Tonträger, oder aber nur mit einer anderen Komposition, weil sie von Gundi ge-covered wurden und er daraus seine „Koffer-Songs“ machte. Also die Kompositionen benutzte, um darauf seine Texte, oftmals sehr dicht und emotional am Originaltext, zu schreiben und zu projizieren. Da hatten wir unsere Idee: Gundis riesige Schatzkiste nach den „geliehenen Musiken“ zu durchforschen, um daraus ein Programm zu stricken. Zusammen mit passenden und wichtigen (Zwischen)Texten, einem - wenn nicht sogar dem - Markenzeichen seiner Konzerte.
Jetzt galt es noch, MitstreiterInnen für unser Projekt zu finden und zu gewinnen. Die „alten Feuersteine“ zu reaktivieren lag nahe, aber es musste auch effektiv geprobt werden können und das alles irgendwie im Raum Berlin. Also suchten wir im unmittelbaren Umfeld. Conny sang zu dieser Zeit noch mit dem „Liedkollektiv“ und brachte Bunki und Bernard ins Spiel. Carmen war sowieso mit im Boot. Hugo wollte unbedingt noch Udo dabei haben und für die Texterarbeitung und -vorträge gewannen wir Petra und Linda. 8 Stimmen, Bass, diverse Gitarren, Flöten, Akkordeon … daraus sollte doch was zu machen sein. Nach ganzen vier Proben fuhren wir im Februar 2015 zur Geburtstagsfeier nach Hoywoy. Einen Abend vorher spielte noch „Die Seilschaft“ zum Konzert. Tina war neugierig und blieb in Hoywoy und wir fragten sie kurzentschlossen, ob sie nicht Lust hätte, am nächsten Abend etwas bei uns mitzutrommeln. Und so probten wir noch einmal am Vormittag mit Tina und spielten am Abend ein herzerwärmendes Konzert zu Gundis 60. Geburtstag. Und wie es der Zufall wollte, gab es nach dem Konzert Ideen und Angebote für weitere Konzerte. Aus dem Vorhaben eines einmalig geplanten Geburtstags-Konzerte entstand ein Projekt, welches nun immer noch seine produktiven Kreise zieht. Dafür sind wir sehr dankbar. Und wir bleiben am Ball mit:
Die „LIEDGEFÄHRTEN - Auf Spurensuche … Gundermanns geliehene Musiken“
Bilder von der Premiere am 21. Februar 2015 in der KUFA HOYWOY ...
Die Songs
Der erste KofferSong, an den ich mich erinnern kann, war das „Morgenlied“. Jetzt bekannt unter dem Titel „Wenn mein Freund der Bäcker“ und getextet auf die Musik von „Find the coast of freedom“ von Crosby, Stills, Nash & Young. Wir sangen es bereits als Singeklub und nur kurze Zeit später kam „Nach der Freisprechung“ - im Original „Ohio“, ebenfalls von CSN&Y - für ein Schülerkonzert dazu. Überhaupt finden man in den Kinderstücken und den Programmen der Brigade Feuerstein zum Liederzirkus jede Menge „geliehene Musiken“. Ob Beatles, Rod Steward, Steeleye Span, Kate Bush, YES oder Jethro Tull … nichts war uns „heilig“. Und wir schlugen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Gundi konnte relativ schnell auf diese Musiken texten und bei den Konzerten gab es doppelte Freude. Die Kids hatten ihren Spass an der Story und ihre Eltern erkannten natürlich all dieses Musiken und amüsierten sich köstlich, auch über die „neuen“ Interpretationen. Unerreicht natürlich „Weinen“, der Song der Figur „Tränchen Traurig“ auf die Musik von „Helpless“ (Neil Young). Oder „Harlekin“ als Version des Songs „I can’t stand the rain“ von Tina Turner, das Rollenlied des „Eisernen Holzfällers“ zum Yessong „City of Love“ und Kate Bushs Song „Army dreamers“, der bei uns zum „Puppensong“ transformierte. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Erst kürzlich fand ich einen Text auf „Down on the corner“ von CCR. Später kamen dann neue Interpreten und Bands dazu. Natürlich Bruce Springsteen, Bruce Cockburn, aber auch ABBA, Tom Waits, Patti Smith, und T. Rex … um nur einige zu nennen. Diese Songs neu zu entdecken, auch in ihrer von Gundi zuerst angedachten Variante, haben wir uns zum Anliegen gemacht. Damit diese Entdeckungen nicht nur bei uns bleiben, sondern über noch hoffentlich viele Konzerte ins Land getragen werden. Und wir sind immer noch nicht auf dem Grund der Schatzkiste angekommen. Also: bleibt neugierig!
Hugo - Oktober 2021
Der erste KofferSong, an den ich mich erinnern kann, war das „Morgenlied“. Jetzt bekannt unter dem Titel „Wenn mein Freund der Bäcker“ und getextet auf die Musik von „Find the coast of freedom“ von Crosby, Stills, Nash & Young. Wir sangen es bereits als Singeklub und nur kurze Zeit später kam „Nach der Freisprechung“ - im Original „Ohio“, ebenfalls von CSN&Y - für ein Schülerkonzert dazu. Überhaupt finden man in den Kinderstücken und den Programmen der Brigade Feuerstein zum Liederzirkus jede Menge „geliehene Musiken“. Ob Beatles, Rod Steward, Steeleye Span, Kate Bush, YES oder Jethro Tull … nichts war uns „heilig“. Und wir schlugen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Gundi konnte relativ schnell auf diese Musiken texten und bei den Konzerten gab es doppelte Freude. Die Kids hatten ihren Spass an der Story und ihre Eltern erkannten natürlich all dieses Musiken und amüsierten sich köstlich, auch über die „neuen“ Interpretationen. Unerreicht natürlich „Weinen“, der Song der Figur „Tränchen Traurig“ auf die Musik von „Helpless“ (Neil Young). Oder „Harlekin“ als Version des Songs „I can’t stand the rain“ von Tina Turner, das Rollenlied des „Eisernen Holzfällers“ zum Yessong „City of Love“ und Kate Bushs Song „Army dreamers“, der bei uns zum „Puppensong“ transformierte. Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Erst kürzlich fand ich einen Text auf „Down on the corner“ von CCR. Später kamen dann neue Interpreten und Bands dazu. Natürlich Bruce Springsteen, Bruce Cockburn, aber auch ABBA, Tom Waits, Patti Smith, und T. Rex … um nur einige zu nennen. Diese Songs neu zu entdecken, auch in ihrer von Gundi zuerst angedachten Variante, haben wir uns zum Anliegen gemacht. Damit diese Entdeckungen nicht nur bei uns bleiben, sondern über noch hoffentlich viele Konzerte ins Land getragen werden. Und wir sind immer noch nicht auf dem Grund der Schatzkiste angekommen. Also: bleibt neugierig!
Hugo - Oktober 2021